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Die ZES
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eine etwas andere Zünd-& Einspritzsteuerung
(für 2Takt-Motoren)
(4-Takt-Motoren
können übrigens auch gesteuert werden) |
www.besucherzaehler-homepage.de/
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Im
Labor ist dazu ein
Prüfplatz entstanden, an dem man alle
Eingänge simulieren kann und die Ausgänge per LED -
oder max.
Last -
sowie einem
USB-4-Kanal-Osziloskop prüfen kann. Für
Bordspannungssimulationen sowie
Fehlanschlußeinflüsse (die
die ZES beschädigungsfrei abfangen soll) sind inzwischen
USB-Steuerbare Netzteile angeschafft
Also Kurbellwellen-Simulator dient ein vom örtlichen
Elektrohaus gespendeter (ausrangierter) Waschmaschinen-Motor, der
über ein Labornetzteil drehzahlgesteuert werden kann.
An
dessen Welle sitzt eine Triggerscheibe und ein induktiver
Drehzahlsensor von einem (irgendeinem) Motorrad mit Baujahr vor der
letzten Jahrteusendwende. Leider kann ich im Labor mit dem
Waschmaschinenmotor bis gerade so 16000Umin erzeugen. Damit auch
über die angepeilten 16000Umin
getestet werden kann, wird der Arbiträr-Generator
im
Konstant- oder sweep-Modus des Ozilloskops eingesetzt.
Der Generator in diesem eher nicht hochpreisigen
4-Kanal-USB-Oszilloskop ist übrigends was gutes. Beim Wechsel
der
Frequenz mitten in der Wellenform machtt er einen sprungfreien
Übergang.
Andere Geräte stoppen die Ausgabe und beginnen dann nach einer
"Künstlerpause" am Wellenformanfang. Damit kann man keinen
sinnvollen sweep fahren.
Um die
erforderlichen Wellenformen eines Triggerrades verschiedener
Zähnezahlen zu generieren, wurde dann im vorletzten
Frühjahr
mal schnell ein Wellenformgenerator für Triggerräder
(inkl.
div. Fehlereinflüsse, wie Desachsialität,
Signalüberhöhung an der Triggerlücke, etc)
in
purebasic
erstellt, der diese Welle im *.csv-Format an's Oszilloskop
übergeben kann.
Testläufe
gab's natürlich viele und noch mehr verschiedene - auch
wiederholt.
Z.B so einen: Alle Schalter sind mit den max.
möglichen Dauerströmen an keramischen
Lastwiderständen
über rund einen Tag (also so 8h) gelaufen. Ein Schalter hatte
ein
Kfz-Relais (dem die fly-back-Diode entfernt wurde), um die
feedback-peeks zu testen. Die Zündtreiber
liefen mit max. Ladezeit von 8000µs. Damit's keine
Unterbrechungen gibt, hat dafür eine voll geladene
110Ah-Auto-Batterie hergehalten. Mit dem
USB-Oszi-Arbiträrgenerator
wurde ein "endlos"-Drehzahl-sweep von 500 bis 16000Umin gefahren. Es
gab keine(!) Ausfälle. Nicht einmal die COM-Verbindung ist
abgerissen (die ZESwinnie protokolliert das ja). Die
Zündspulen
waren mehr, als handwarm (logisch, da sie auf 2500µs Ladezeit
ausgelegt sind), die Zündkerzen waren leicht verschmaucht
(klar,
der Funke ging ja nur durch Luft) und die Lastwiderstände
konnte
ich nur mit der Zange anfassen.