Die ZES
... eine etwas andere Zünd-& Einspritzsteuerung (für 2Takt-Motoren)
(4-Takt-Motoren können übrigens auch gesteuert werden)
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21.10.2019
Im Labor ist dazu ein Prüfplatz entstanden, an dem man alle Eingänge simulieren kann und die Ausgänge per LED - oder max. Last -  sowie einem USB-4-Kanal-Osziloskop prüfen kann. Für Bordspannungssimulationen sowie Fehlanschlußeinflüsse (die die ZES beschädigungsfrei abfangen soll) sind inzwischen USB-Steuerbare Netzteile angeschafft



zes - Testplatz

Also Kurbellwellen-Simulator dient ein vom örtlichen Elektrohaus gespendeter (ausrangierter) Waschmaschinen-Motor, der über ein Labornetzteil drehzahlgesteuert werden kann. An dessen Welle sitzt eine Triggerscheibe und ein induktiver Drehzahlsensor von einem (irgendeinem) Motorrad mit Baujahr vor der letzten Jahrteusendwende. Leider kann ich im Labor mit dem Waschmaschinenmotor bis gerade so 16000Umin erzeugen. Damit auch über die angepeilten 16000Umin getestet werden kann, wird der Arbiträr-Generator im Konstant- oder sweep-Modus des Ozilloskops eingesetzt.

Der Generator in diesem eher nicht hochpreisigen 4-Kanal-USB-Oszilloskop ist übrigends was gutes. Beim Wechsel der Frequenz mitten in der Wellenform machtt er einen sprungfreien Übergang.
Andere Geräte stoppen die Ausgabe und beginnen dann nach einer "Künstlerpause" am Wellenformanfang. Damit kann man keinen sinnvollen sweep fahren.

Signaldarstellung auf dem Oszilloskop

Um die erforderlichen Wellenformen eines Triggerrades verschiedener Zähnezahlen zu generieren, wurde dann im vorletzten Frühjahr mal schnell ein Wellenformgenerator für Triggerräder (inkl. div. Fehlereinflüsse, wie Desachsialität, Signalüberhöhung an der Triggerlücke, etc) in purebasic erstellt, der diese Welle im *.csv-Format an's Oszilloskop übergeben kann.





Testläufe gab's natürlich viele und noch mehr verschiedene - auch wiederholt.
Z.B so einen: Alle Schalter sind mit den max. möglichen Dauerströmen an keramischen Lastwiderständen über rund einen Tag (also so 8h) gelaufen. Ein Schalter hatte ein Kfz-Relais (dem die fly-back-Diode entfernt wurde), um die feedback-peeks zu testen. Die Zündtreiber liefen mit max. Ladezeit von 8000µs. Damit's keine Unterbrechungen gibt, hat dafür eine voll geladene 110Ah-Auto-Batterie hergehalten. Mit dem USB-Oszi-Arbiträrgenerator wurde ein "endlos"-Drehzahl-sweep von 500 bis 16000Umin gefahren. Es gab keine(!) Ausfälle. Nicht einmal die COM-Verbindung ist abgerissen (die ZESwinnie protokolliert das ja). Die Zündspulen waren mehr, als handwarm (logisch, da sie auf 2500µs Ladezeit ausgelegt sind), die Zündkerzen waren leicht verschmaucht (klar, der Funke ging ja nur durch Luft) und die Lastwiderstände konnte ich nur mit der Zange anfassen.


Einen der vielen kurzen Testläufe kann man hier beobachten:

https://www.youtube.com/watch?v=H3nKi6EVWSo